Unser Leistungsspektrum
Diagnostik und Therapie
Wir bieten Ihnen das gesamte Spektrum an diagnostischen Verfahren und therapeutischen Behandlungsmethoden aus einer Hand in unserer urologischen Praxis an.
Hierbei basieren unsere Maßnahmen und Leistungen auf den Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Urologie sowie der internationalen Fachgesellschaften.
Schwerpunktmäßig beschäftigen wir uns mit folgenden Leistungen für die Frau, den Mann und das Kind.
- Sonographie: Darstellung der Nieren, Blase, Hoden, Prostata, Abdomen und Retroperitoneum
- Digitale Röntgendiagnostik: Diagnose von Harnsteinen, Missbildungen, Tumoren in Nieren, Harnleiter und Blase, Kontrolle der Abflussverhältnisse aus der Niere in die Blase.
- Mikrobiologische Urin- und Ejakulatuntersuchung
- Blutuntersuchung im Rahmen der Behandlung urologischer Krankheiten
- Ejakulatuntersuchung: zur Beurteilung der Zeugungsfähigkeit des Mannes (Spermiogramm)
- Inkontinenz und Blasenschwäche: Untersuchung und Therapiemöglichkeiten mit medikamentöser Therapie sowie Elektrostimulation
- Psychosomatische Diagnostik und Therapie bei urologischen Krankheitsbildern
Ambulante Operationen
Nach entsprechender Vorbereitung können in unserer Praxis die folgenden Eingriffe schmerzarm und ambulant durchgeführt werden.
Nach einer ambulanten Operation sind wir jederzeit für Sie erreichbar. Am Folgetag erhalten Sie einen Termin in unserer Praxis zur Wundkontrolle.
Zu den Eingriffen gehören:
- Blasenspiegelung mit flexiblen atraumatischen Zystoskop
- Gewebeentnahme der Prostata zur Diagnostik eines Prostatakrebses mit transrektalem Ultraschall
- Sterilisation des Mannes (Vasektomie)
- Beschneidung bei Erwachsenen und Kindern (Zirkumzision)
- Botoxbehandlung der Harnblase
Stationäre Operationen
Wir bieten unseren Patientinnen und Patienten eine ganze Reihe von Operationen zur Behandlung urologischer Erkrankungen im stationären Rahmen an. Bei diesen Operationen handelt es sich um Eingriffe, die aufgrund ihrer Länge, Größe und postoperativen Risiken eine stationäre Überwachung benötigen. Dabei helfen wir Ihnen bei der Terminierung der Operation mit den Kliniken und wir betreuen Sie operativ und im Rahmen des stationären Aufenthaltes.
Ihre Ärzte und MFAs vom Urologischen Zentrum Worms stehen Ihnen als vertrauensvolle Partner zur Seite. Mit Hingabe und Expertise widmen wir uns Ihrem Wohlbefinden und setzen modernste medizinische Verfahren ein, um Ihnen die bestmögliche Behandlung zu bieten. Von präventiven Vorsorgeuntersuchungen über die Diagnose und Therapie von Harnwegserkrankungen bis hin zu fortschrittlichen Krebstherapien – unser Ziel ist es, Ihre Gesundheit und Lebensqualität nachhaltig zu verbessern.
Infektionsprophylaxe
Wiederkehrende Harnwegsinfektionen treten vor allem bei jungen und postmenopausalen Frauen, aber auch bei Männern auf.
Um wiederkehrende Antibiotika-Gaben vorzubeugen, gibt es einige prophylaktische Maßnahmen. Zunächst wird versucht, auf die Trinkmenge zu achten und den Verzehr von Fruchtsäften (vor allem aus Beeren) sowie mit probiotischen Bakterien fermentierten Milchprodukten zu erhöhen.
Als eine weitere prophylaktische Maßnahme wird eine Immunstimulation durch den Impfstoff StroVac® empfohlen. Dieser Impfstoff enthält inaktivierte Erreger von insgesamt zehn Stämmen aus fünf uropathogenen Arten. Wir bieten diese Impfung in unserer Praxis an, wobei er dreimal in ein- bis zweiwöchentlichen Abständen intramuskulär in den Oberarm verabreicht wird. Nach einem Jahr kann eine Auffrischungsimpfung erfolgen. Eine parallele Applikation zur Akuttherapie ist möglich.
Die meisten sexuell aktiven Menschen können sich mit HPV infizieren. Eine HPV-Infektion verläuft in den meisten Fällen ohne Symptome. Zumeist handelt es sich dabei um vorübergehende Infektionen, die nach 1-2 Jahren nicht mehr nachweisbar sind. Jedoch können HPV-Infektionen auch persistieren und über Krebsvorstufen zu Plattenepithelkarzinomen im Anogenitalbereich oder in der Mundhöhle und im Rachen führen.
Die STIKO empfiehlt zur Reduktion der Krankheitslast durch HPV-assoziierte Tumore die Impfung gegen humane Papillomviren für Mädchen und Jungen. Empfohlen ist die HPV-Impfung von der STIKO ab dem Alter von 9 Jahren. Wir bieten die HPV-Impfung für Jugendliche als auch Erwachsene in unserer Praxis an.
Hormonmangel und Hormonersatztherapie des Mannes
Das Sexualhormon Testosteron reguliert beim Mann den männlichen Phänotyp. Bei einem Testosteron-Mangel des Mannes (Hypogonadismus) kommt es sowohl zu Veränderungen, die das äußerliche männliche Erscheinungsbild betreffen als auch zu anderen körperlichen Symptomen.
Der fortschreitende Alterungsprozess, aber auch ungesunde Ernährung, Schlafmangel, die Einnahme diverser Medikamente oder auch bestimmte Krankheiten können die reduzierte Testosteron Bildung verursachen.
Typische Begleiterscheinungen bei Testosteronmangel sind eine verminderte Libido, Unfruchtbarkeit, erektile Dysfunktion, Haarausfall im Achsel- und Schambereich, Hitzewallungen, Osteoporose, Gewichtszunahme, Energie- und Antriebslosigkeit, Konzentrationsstörungen oder Anämie (Blutarmut).
Wird die Diagnose gestellt, kann bereits eine veränderte Lebensweise, wie etwa die Ernährung umzustellen oder anzufangen Sport zu treiben, helfen. Ist ein Testosteronmangel nachgewiesen und treten Beschwerden auf, kann eine Hormonersatztherapie dem entgegenwirken. Durch die Gabe von Testosteron wird der Hormonmangel ausgeglichen, wodurch die typischen männlichen Geschlechtsmerkmale beibehalten werden und einem Schwinden von Knochendichte, Libido und dem Auftreten erektiler Dysfunktion entgegengewirkt werden kann.
Ziel der Hormonbehandlung ist es, den Testosteronspiegel auf gleicher oder ähnlicher Stufe wie den Normwert bei gesunden juvenilen Männern anzusiedeln. Daher bieten wir in unserer Praxis eine Hormonersatztherapie mit Testosteron an durch Injektion oder lokal bspw. mit einem Hormongel
Uro-Onkologie
Die wichtigste Rolle im Kampf gegen Krebserkrankungen spielt nach wie vor die Früherkennung. Deshalb sollten sich unsere Patientinnen und Patienten entsprechenden Vorsorgeuntersuchungen unterziehen.
Nur jeder 5. Mann in Deutschland nutzt die urologische Krebsvorsorge.
Deshalb raten wir zur urologischen Komplettvorsorge des Mannes.
Wir möchten Ihnen eine sinnvolle, vernünftige und vor allem qualifizierte Krebsvorsorge anbieten, da die Zahlen für bösartige urologische Erkrankungen hoch sind.
Wenn Sie Fragen haben zu unseren Leistungen oder diese in Anspruch nehmen möchten, sprechen Sie mit uns oder unseren Mitarbeiterinnen.
Krebsvorsorge der Prostata
Das Prostatakarzinom ist in Deutschland unter Männern die häufigste Krebserkrankung. Durch die körperliche Untersuchung, spezifische Laboruntersuchungen (PSA) und Ultraschall der Prostata, kann es bereits in frühen und damit heilbaren Stadien erkannt werden.
Krebsvorsorge der Hoden
Hodentumore sind das häufigste Karzinom des jungen Mannes. Durch die körperliche Untersuchung, spezifische Ultraschall der Hoden und Laboruntersuchungen (Hodentumormarker) kann es früh erkannt und behandelt werden.
Krebsvorsorge der Nieren, und Harnblase
durch eine Ultraschalluntersuchung sowie Urindiagnostik inklusive Zytologie und NMP 22 Suchtest
Medikamentöse Tumortherapie
Wir führen in unserer Praxis Chemo-, Immun- und Antikörpertherapien für die urologischen Krebserkrankungen durch:
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- Neben- und Nierenkarzinom
- Blasenkarzinom
- Prostatakarzinom
- Hodenkarzinom
- Peniskarzinom
Krebsnachsorge
Wenn die medizinische Therapie einer Tumorerkrankung mit dem Ziel der Heilung (Operation, Bestrahlung etc.) abgeschlossen ist, beginnt die wichtige Phase der Nachsorge. Durch regelmäßige Nachuntersuchungen sollen zum einen Rezidive (ein Wiederauftreten der Krebskrankheit) rechtzeitig erkannt werden, zum anderen Begleit- und Folgeerkrankungen, welche durch eine Operation oder Bestrahlung auftreten können, diagnostiziert und behandelt werden.